Zeitungsbericht vom 12. Juni 2006 der Zevener Zeitung

2000 Meter tief im freien Fall
Blinde und Sehbehinderte wagen in Seedorf den Sprung aus 3000 Metern Höhe

Seedorf (sd). „Selbst wenn ich für den Sprung über 100 Euro zahlen müsste, ich würde auf jeden Fall wieder springen, wenn ich die Möglichkeit hätte. Am liebsten würde ich sofort wieder einsteigen. Ich kann gar nicht glauben, dass ich schon wieder auf dem Boden bin“, so schilderte Henning aus Arnsberg bei Dortmund seine Eindrücke nach dem ersten Fallschirmabsprung seines Lebens. Anderen Teilnehmern ging es ähnlich. „Mann, das war einfach der Hammer“, lautete der Kommentar von Marco aus Bad Bentheim, der ebenfalls nach den passenden Worten suchte, denn der Sprung aus 3000 Metern Höhe übertraf seine kühnsten Erwartungen. Weiterlesen

Persönlicher Bericht

von Marco Krings, im Juni 2006

„Flying Blind“ – Fallschirmspringen für Blinde

„Flying Blind“ ist eine niederländische Initiative einer Gruppe passionierter Fallschirmspringer zusammen mit der Nederlandse Vereniging van Blinden en Slechtzienden (NVBS). Beim Flying Blind 2006, welches vom 9. Juni bis 11. Juni 2006 in Seedorf (bei Zeven) statt fand, hatten 16 blinde und sehbehinderte junge Menschen die Möglichkeit, einmal einen Tandemsprung mitzuerleben. Sowohl aus den Niederlanden, als auch aus Deutschland kamen die einzelnen Wagemutigen. Weiterlesen